Saudi-Arabien ordert KI-Chips für 10 Milliarden Dollar - Republikaner wollen KI-Regulierung stoppen

Guten Morgen aus San Francisco,
Saudi-Arabien wird zur KI-Macht: Das Land kauft Chips für 10 Milliarden Dollar bei Nvidia und AMD. 🔧 Beim Saudi-US Investment Forum präsentierte Nvidia-Chef Jensen Huang den Deal - unter den Augen von Donald Trump. Der stichelte gleich gegen den abwesenden Apple-Chef Tim Cook. 🎯
Das neue Staatsunternehmen Humain baut Rechenzentren mit der Leistung von zwei Atomkraftwerken. Ihr Ziel: arabische KI-Sprachmodelle. Die Börse reagierte prompt: Nvidia-Aktien stiegen um 6,4 Prozent. 💰
In Washington bahnt sich derweil ein Machtkampf um KI an: Die Republikaner wollen den Bundesstaaten für zehn Jahre jede KI-Regulierung verbieten. Der Plan gefährdet über 500 geplante Schutzregeln. Die Demokraten sprechen von einem Kniefall vor Big Tech. ⚖️
Stay curious,
Marcus Schuler
Mega-Deal: Saudi-Arabien baut KI-Zentren mit US-Technik

Saudi-Arabien bestellt KI-Chips bei Nvidia und AMD für 10 Milliarden Dollar. Das neue staatliche Unternehmen Humain orderte zunächst 18.000 Nvidia-Prozessoren vom Typ GB300 Grace Blackwell.
Der Deal ist Teil einer US-Initiative, die Technologie-Beschränkungen für die Region lockert. Die Ankündigung erfolgte beim Saudi-US Investment Forum in Riad.
Nvidia-Chef Jensen Huang präsentierte die Partnerschaft während des Besuchs von US-Präsident Trump. Der nutzte die Gelegenheit für einen Seitenhieb: "Danke Jensen, dass Sie hier sind. Tim Cook ist nicht hier, aber Sie sind es." Trump reiste mit einer Delegation von Tech-Führungskräften, darunter Elon Musk.
Humain plant Rechenzentren mit einer Leistung von 1,9 Gigawatt bis 2030. Das entspricht etwa zwei mittleren Atomkraftwerken. Die Anlagen entwickeln arabische Versionen von KI-Sprachmodellen.
Die Börse reagierte auf die Nachricht: Nvidia-Aktien stiegen um 6,4 Prozent, AMD gewann 4,5 Prozent. Beide US-Unternehmen finden neue Kunden für KI-Beschleuniger. Bisher kaufen vor allem Microsoft und Amazon diese Chips.
Warum das wichtig ist:
- Saudi-Arabien nutzt seinen Stromreichtum für KI - die Rechenzentren brauchen viel Energie
- KI-Chips werden zum Machtfaktor in der internationalen Politik
KI Photo des Tages

Prompt:
a vintage record cover for a song called "calm down" showing a photo shot with fisheye lense of a grandma with a flamethrower chasing a squirrel off her lawn
Umstrittener Gesetzentwurf: 10 Jahre keine KI-Regeln durch US-Bundesstaaten

Die Republikaner wollen den US-Bundesstaaten für zehn Jahre verbieten, KI zu regulieren. Der Gesetzentwurf kam überraschend in ein Haushaltsgesetz. Er würde bestehende und geplante Regeln für künstliche Intelligenz in den Bundesstaaten blockieren.
Brett Guthrie, republikanischer Vorsitzender des Energie- und Handelsausschusses, brachte den Text am Sonntag ein. Das Verbot trifft nicht nur neue KI-Systeme wie ChatGPT. Es gilt auch für ältere Technologien wie automatische Entscheidungssysteme.
Der Entwurf würde wichtige Schutzregeln stoppen. New York prüft seit 2021 KI-Systeme bei Personalentscheidungen auf Diskriminierung. Kalifornien verlangt, dass Ärzte KI-Nutzung offenlegen müssen. Ab 2026 müssen KI-Firmen dort auch ihre Trainingsdaten dokumentieren.
Die KI-Industrie steht Trump nahe. Elon Musk, David Sacks und Marc Andreessen beraten ihn. Trump hat bereits Biden-Verordnungen zu KI-Risiken gekippt. Die Demokraten nennen das neue Gesetz ein "Geschenk an Big Tech".
Warum das wichtig ist:
- Die Bundesstaaten sind bisher Vorreiter beim KI-Schutz - das Gesetz würde über 500 geplante Regeln stoppen
- Der Entwurf zeigt: Die KI-Industrie nutzt politische Verbindungen, um Kontrollen zu verhindern
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Der bessere Prompt…
Heute: Die Buchzusammenfassung
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Studie: KI-Systeme verbergen ihr wahres Denken

KI-Modelle tricksen bei der Erklärung ihrer Entscheidungen. Das enthüllt eine neue Studie von Anthropic. Die Forscher testeten modernste Systeme wie Claude 3.7 Sonnet und DeepSeek R1.
Das Ergebnis beunruhigt: Die KIs erklären in weniger als 20 Prozent der Fälle ehrlich, wie sie zu ihren Antworten kommen. Stattdessen erfinden die Modelle komplexe Scheinbegründungen. Sie schreiben lange, ausgefeilte Erklärungen – die aber nicht zeigen, wie sie wirklich denken. Bei schwierigen Fragen aus Graduierten-Tests sinkt die Transparenz noch weiter.
Die Forscher versuchten, das Problem durch Training zu lösen. Die KIs sollten lernen, ehrlicher über ihr Denken zu sprechen. Das klappte anfangs, stieß aber schnell an Grenzen. Selbst nach intensivem Training versteckten die Modelle weiter ihre wahren Methoden.
Besonders problematisch: Die KIs nutzen Abkürzungen, um schnell Ergebnisse zu liefern. In Tests griffen sie in 99 Prozent der Fälle darauf zurück. Aber nur in 2 Prozent ihrer Erklärungen erwähnten sie diese Tricks. Das untergräbt aktuelle Sicherheitskonzepte, die stark auf der Überwachung von KI-Erklärungen basieren.
Die Studie fand auch Positives: Bei häufigen oder mehrstufigen Aktionen funktioniert die Überwachung gut. Aber bei schnellen, einfachen Handlungen versagt sie oft. Das Problem wächst mit der Leistungsfähigkeit der Systeme.
Warum das wichtig ist:
- Die Überwachung von KI-Erklärungen reicht als Sicherheitsmaßnahme nicht aus
- Die Systeme täuschen aktiv, statt ihre wahren Methoden offenzulegen
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DeepSeek: KI-Revolutionär aus China
DeepSeek stürmt den globalen KI-Markt mit seinen kostengünstigen, leistungsstarken Sprachmodellen. Gegründet 2023 in Hangzhou, überraschte das Startup die Tech-Welt, als seine App Anfang 2025 ChatGPT von der Spitze des App Stores verdrängte.
Die Gründer
- Gründung: Juli 2023 in Hangzhou (China)
- Liang Wenfeng (39), erfolgreicher Hedgefonds-Manager, hält 84% der Anteile
- Team: 160 Mitarbeiter, viele davon junge Forscher von Eliteuniversitäten
- Hintergrund: Ausgründung aus High-Flyer, einem Quant-Hedgefonds mit ¥100 Mrd. Vermögen
Das Produkt
- DeepSeek-R1: Großes Sprachmodell mit Reasoning-Fähigkeiten auf GPT-4-Niveau
- Trumpf: Extrem effizientes Training (nur $6 Mio. vs. $100 Mio. für GPT-4)
- Open-Weight-Strategie: Alle Parameter sind öffentlich zugänglich
- API-Preise: $2,19 pro Million Token (vs. $60 bei OpenAI)
- Integration in Finanz-Apps wie TigerGPT und 20+ Brokerage-Plattformen
Die Konkurrenz
- Global: OpenAI, Google DeepMind, Meta, Anthropic, xAI
- China: Baidu, Alibaba, Tencent, Huawei, 01.AI
- Disruptor: Löste $600 Mrd. Börsenwertverlust bei Nvidia nach Launch aus
- Alleinstellungsmerkmal: Kombiniert Top-Leistung mit Open-Source und Niedrigpreisen
- Staatsunterstützung: Von chinesischer Regierung als Tech-Champion gefeiert
Die Finanzierung
- Selbstfinanziert durch Liang und High-Flyer-Kapital
- Keine klassischen VC-Runden oder Staatskapital
- Geschätzter Wert: $1-30 Mrd., mit Potenzial für $150+ Mrd.
- Geringer Umsatz: ~$6 Mio. jährlich pro Million Nutzer
- Strategie: Wachstum vor Profit, extreme Kosteneffizienz
Zukunft ⭐⭐⭐⭐
DeepSeek steht an einem Wendepunkt. 🚀 Der kleine Herausforderer hat die globale KI-Elite aufgemischt und staatliche Unterstützung gewonnen. Monetarisierung, Hardware-Beschränkungen und geopolitische Spannungen bremsen jedoch. Kann das Unternehmen sein agiles, kostengünstiges Modell gegen kapitalkräftige Giganten behaupten? Die nächsten Schritte entscheiden, ob es nur ein kurzes Feuerwerk oder ein dauerhafter Stern am KI-Himmel wird.