Von Taiwan nach Bayern: TSMC bringt das Chip-Hirn nach Europa

Good Morning from San Francisco, 🌉
TSMC macht einen strategischen Schwenk. Der Chip-Riese öffnet Q3 sein erstes Design-Zentrum in München 🇩🇪 - ein Novum für den reinen Auftragsfertiger.
Warum München? Apple investierte bereits zwei Milliarden in seinen größten Europa-Hub dort. TSMC folgt seinem Top-Kunden. "Wir müssen näher dran sein", sagt Manager Kevin Zhang.
Das Zentrum fokussiert Automotive und KI-Chips 🚗🤖. Besonders spannend: Neue RRAM-Speicher sollen veraltete eFlash-Technik ablösen. Zhang deutet an - später könnten modernste 3-Nanometer-Prozesse folgen.
Europa bekommt erstmals Zugang zu Top-Chip-Design. Bisher war das Know-how auf Asien beschränkt. Die 10-Milliarden-Fabrik in Dresden läuft parallel weiter 🏭.
Meta spaltet seine KI-Abteilung ⚡. Ein Team entwickelt Verbraucher-Tools wie Meta AI. Das andere arbeitet an den Llama-Grundlagen. Ziel: Schneller werden gegen OpenAI und Google. Große KI-Teams sind zu träge geworden.
Stay curious, 🧠
Marcus Schuler
TSMC baut Design-Zentrum in München auf

TSMC eröffnet im dritten Quartal ein Chip-Design-Zentrum in München. Der weltgrößte Auftragsfertiger wechselt damit seine Strategie. Bisher konzentrierte sich das Unternehmen nur auf die Herstellung. Jetzt bietet es erstmals Design-Services an.
Der Grund: Europa fehlt Know-how für fortgeschrittene Chip-Entwicklung. "Wir müssen vor Ort sein, näher dran, direkt mit Kunden arbeiten", sagt TSMC-Manager Kevin Zhang. Das Münchener Zentrum wird TSMCs zehntes weltweit. Es ergänzt Standorte in Taiwan, USA, Kanada, China und Japan.
München schlägt Dresden. Dort baut TSMC für zehn Milliarden Euro eine Fabrik, die 2027 startet. Trotzdem fiel die Wahl für das Design-Zentrum auf München - wegen der Kundennähe. Apple hat bereits zwei Milliarden Euro in seinen größten europäischen Engineering-Hub dort investiert. TSMC folgt seinem wichtigsten Kunden.
Das Design-Zentrum fokussiert auf Automotive, Industrie, KI und Internet der Dinge. Besonders interessant: RRAM- und MRAM-Speichertechnologien sollen die veraltete eFlash-Technik ersetzen. Zhang deutet an, dass München später auch KI-Chips mit modernsten Prozessen entwickeln könnte. "Das Design-Zentrum kann für Leading-Node-Support genutzt werden."
Die Dresden-Fabrik gehört zu 70 Prozent TSMC. NXP, Infineon und Bosch halten je zehn Prozent. Zunächst produziert sie Chips mit 28/22-Nanometer- und 16/12-Nanometer-Prozessen. Europäische Politiker drängen auf schnelle Erweiterung um 6- und 3-Nanometer-Technologie.
Warum das wichtig ist:
- Europa bekommt erstmals Zugang zu modernster Chip-Design-Expertise, die bisher nur in Asien verfügbar war.
- TSMC löst damit ein strukturelles Problem und macht die EU weniger abhängig von ausländischen Chip-Entwicklern.
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KI Photo des Tages

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KI-Umstrukturierung: Meta will OpenAI Paroli bieten

Meta teilt seine KI-Abteilung in zwei neue Teams auf. Das Unternehmen will so schneller neue Produkte entwickeln und im KI-Wettrennen mithalten.
Chief Product Officer Chris Cox schickte am Dienstag eine interne Nachricht an die Mitarbeitenden. Darin erklärt er die neue Struktur: Ein AI Products Team unter Connor Hayes kümmert sich um verbrauchernahe Tools. Dazu gehören Meta AI, AI Studio und KI-Features in Facebook, Instagram und WhatsApp.
Das zweite Team heißt AGI Foundations. Ahmad Al-Dahle und Amir Frenkel leiten es gemeinsam. Diese Einheit arbeitet an den Grundlagen - den Llama-Modellen, besserer Logik, Sprache und Multimedia-Fähigkeiten.
Die Forschungsabteilung FAIR bleibt getrennt. Nur ein Multimedia-Team wechselt zu AGI Foundations. Niemand verliert seinen Job. Einige Führungskräfte übernehmen neue Rollen.
Meta steht unter Druck. OpenAI, Google und Anthropic drängen vor. Chinesische Konkurrenten wie DeepSeek machen ebenfalls Tempo. Das Unternehmen startete kürzlich ein "Llama for Startups"-Programm, um junge Firmen für seine KI-Tools zu gewinnen.
Schon 2023 strukturierte Meta seine KI-Teams um - mit dem gleichen Ziel: schneller werden. Damals wie heute kämpft das Unternehmen gegen Talentabgang. Mitarbeiter wechseln zu Konkurrenten wie dem französischen Startup Mistral.
Cox verspricht den Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung bei weniger Abhängigkeiten zwischen den Teams. Ob das funktioniert, zeigt sich in den kommenden Monaten.
Warum das wichtig ist:
- Meta merkt, dass große KI-Abteilungen zu träge sind - kleinere Teams sollen beweglicher machen, was jeder Tech-Konzern gerade lernt
- Die Aufteilung zeigt: KI-Produkte für Verbraucher brauchen andere Fähigkeiten als Grundlagenforschung - Meta trennt endlich beide Welten sauber
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Der bessere Prompt
Heute: Lernstoff für Prüfungsvorbereitung verstehen
Füge hier dein Transkript, deine Notizen oder Textauszüge ein: [Material einfügen]
Aufgaben:
- Hauptthemen identifizieren
- Fasse die wichtigsten Konzepte in 3-5 Punkten zusammen
- Erkläre jeden Punkt in 1-2 Sätzen
- Zusammenhang herstellen
- Wie hängen die Themen miteinander zusammen?
- Welche Konzepte bauen aufeinander auf?
- Prüfungsrelevante Fragen erstellen
- 5 Verständnisfragen zu den Grundlagen
- 3 Anwendungsfragen mit Beispielen
- 2 Analysefragen für tieferes Verständnis
- Lernhilfen entwickeln
- Merksprüche oder Eselsbrücken für schwierige Begriffe
- Einfache Beispiele aus dem Alltag
- Visualisierungsvorschläge (Diagramme, Mindmaps)
- Wissenslücken aufdecken
- Was ist noch unklar?
- Welche Punkte brauchen mehr Erklärung?
- Wo solltest du zusätzlich nachschlagen?
Zusätzliche Angaben (optional):
- Studiengang: [Fach eingeben]
- Art der Prüfung: [Klausur/mündlich/Essay]
- Schwierigkeitsgrad: [Grundlagen/fortgeschritten]
- Verfügbare Lernzeit: [Tage/Wochen]
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Mistral bringt eine neue Agenten-API mit Codeverwaltung, Bilderzeugung und Websuche - drei Tage nach ähnlichen Ankündigungen von OpenAI und Anthropic. Die API verwaltet Gespräche serverseitig und unterstützt das neue Model Context Protocol.
Salesforce kauft Informatica für 8 Milliarden Dollar
Salesforce übernimmt Informatica für 25 Dollar je Aktie - ein Jahr nach gescheiterten Verhandlungen klappt der Deal nun doch. Die Übernahme des Cloud-Datenmanagement-Anbieters soll Salesforce im KI-Rennen stärken, könnte aber Kartellwächter auf den Plan rufen.
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Okta-Aktie stürzt trotz guter Zahlen ab
Okta übertrifft die Erwartungen bei Gewinn und Umsatz, hält aber an der vorsichtigen Jahresprognose fest - die Aktie bricht daraufhin um 11% ein. CEO McKinnon begründet die Zurückhaltung mit "makroökonomischen Unsicherheiten", obwohl das Geschäft im ersten Quartal noch nicht betroffen war.
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Block startet auf der Bitcoin-Konferenz in Vegas den ersten Test für Bitcoin-Zahlungen über Square - Kunden scannen einen QR-Code und bezahlen T-Shirts per Lightning Network. Das System soll 2026 für alle Square-Händler verfügbar werden, falls die Regulierungsbehörden zustimmen.
🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morge

Ocean knallt ins KI-Suchmaschinengeschäft wie ein Speedboot zwischen Öltankern. Das Startup verspricht blitzschnelle, dezentrale KI-Suche – ohne Big Tech im Nacken.
1. Die Gründer 🚀 Ahmad Shadid, katarischer Quant-Ingenieur mit Krypto-Millionen, gründete O.XYZ 2024. Nach seinem Exit bei Io.net (4,5 Milliarden Dollar Bewertung!) schoss er 130 Millionen Dollar eigenes Geld ins Projekt. Standorte: Genf und Doha. Team: Ex-Talente von OpenAI, Neuralink, Apple und NASA.
2. Das Produkt ⚡ Ocean rast: 10-20x schneller als ChatGPT dank Cerebras-Waferchips mit 900.000 KI-Kernen. Keine E-Mail nötig – einfach "Hi" sagen und loslegen. Die KI läuft verteilt auf Servern, Satelliten und Schiffen (kein Scherz!). Features: Sprachsteuerung, persönliche Wissensbibliothek, KI-kuratierter Newsfeed. Das kommende O-Routing-System zapft tausende spezialisierte Modelle an.
3. Die Konkurrenz 🥊 ChatGPT dominiert mit Microsoft-Milliarden. Google kontert mit Gemini. Perplexity AI jagt 14-Milliarden-Bewertung. Alle zentralisiert, alle datensammelnd. Ocean positioniert sich als Rebell: schneller, freier, community-gesteuert. Kritiker zweifeln an den Geschwindigkeitsversprechen – Shadid zeigt auf seine Supercomputer.
4. Die Finanzierung 💰 130 Millionen Dollar Eigenkapital von Shadid. Dazu 4,5 Millionen Seed-Runde von Krypto-VCs (Kosmos Ventures, Big Brain Holdings). Governance-Token $OI für Community-Beteiligung. Bewertung? Geheim, aber vermutlich dreistellige Millionen.
5. Zukunft ⭐⭐⭐ Ocean surft auf der Dezentralisierungswelle, könnte aber gegen Big-Tech-Haie untergehen. Geschwindigkeit allein macht noch keinen Marktführer. Die Community-Governance klingt revolutionär – oder naiv. Regulatoren könnten die "zensurresistente" KI kritisch beäugen. Fazit: Technisch beeindruckend, kommerziell riskant.