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🚨 USA verliert das KI-Rennen gegen China

🚨 USA verliert das KI-Rennen gegen China

Guten Morgen aus San Francisco,

China überholt die USA im KI-Talent-Rennen - und das ohne Umwege über den Westen. 🚀 Eine neue Stanford-Studie entlarvt die Wende: Über die Hälfte der Spitzenforscher beim KI-Unternehmen DeepSeek hat nie außerhalb Chinas gearbeitet. Nur 49 von 211 Wissenschaftlern schnupperten US-Luft.

Die USA stolpern über selbst gebaute Hürden: Forschungsgelder schrumpfen, Visa-Regeln verschärfen sich. 🇬🇧 London und die Golfstaaten locken mit offenen Armen. Sogar Indien behält jetzt seine Tech-Talente. 🤓

Stay curious,

Marcus Schuler


Wandel im Tech-Sektor: USA nicht mehr erste Wahl für KI-Talente

Die USA verlieren ihre Position als weltweit führender Technologie-Standort. Eine neue Stanford-Studie am Beispiel des KI-Unternehmens DeepSeek zeigt: China entwickelt Spitzentechnologie jetzt ohne westliche Hilfe.

Die Zahlen alarmieren: Über die Hälfte der DeepSeek-Forscher hat China nie verlassen. Von 211 untersuchten Wissenschaftlern waren nur 49 jemals an einer US-Einrichtung - und die meisten kehrten schnell zurück.

Der Trend verstärkt sich weltweit: London entwickelt sich zum Zentrum für KI-Sicherheit, angetrieben von Google DeepMind. Die Golfstaaten locken mit moderner Infrastruktur. Selbst Indien, traditionell Exporteur von Tech-Talenten, behält seine Experten zunehmend im Land.

Die USA verschärfen die Situation selbst: Die Regierung kürzt Forschungsgelder und erschwert Einwanderung. Gleichzeitig fließt das große Geld der Tech-Branche vermehrt ins Ausland.

Warum das wichtig ist:

  • Die USA müssen jetzt handeln: mehr Forschungsgelder, bessere Einwanderungspolitik, stärkere MINT-Ausbildung
  • Der globale Kampf um Tech-Talente ist in vollem Gang - und die USA verlieren gerade ihre historischen Vorteile

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KI Photo des Tages

Credit: midjourney
Prompt:
an obese anthropomorphized Frenchpunk poodle with pink ribbons in her hair, and a nose ring, wearing a Walmart uniform doing pilates, Pixarpunk poodlepunk, humorous, witty, cinematic excellence

Kehrtwende in Cupertino: Apple braucht fremde KI

Apple kapituliert bei der KI-Entwicklung. Der Konzern holt sich Unterstützung vom KI-Startup Anthropic, berichtet Bloomberg.

Die Entwicklungsumgebung Xcode bekommt das KI-Modell Claude Sonnet. Apples eigener Assistent Swift Assist scheiterte kläglich. Entwickler monierten erfundene Codevorschläge und Zeitverlust.

Das neue System erlaubt Programmierern, per Chat Code zu ändern und Benutzeroberflächen zu testen. Die Integration läuft intern. Eine öffentliche Version bleibt ungewiss.

Der Einfluss von KI-Chef John Giannandrea schwindet. Die Siri-Entwicklung wanderte bereits ab. Software-Chef Craig Federighi übernimmt mehr KI-Projekte. Tim Cook spricht von "spannenden Plänen" - die offenbar externe Hilfe brauchen.

Für Anthropic bedeutet der Deal einen Triumph. Das Startup treibt bereits Amazons Alexa+ an. Jetzt stach die Firma Google und OpenAI aus.

Warum das wichtig ist:

  • Apple lernt Demut: Manchmal braucht selbst ein Tech-Riese Hilfe von außen
  • Die KI-Revolution verändert die Machtverhältnisse im Silicon Valley grundlegend

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KI & Tech News

KI-Armband zeichnet jedes Wort auf - 50-Dollar-Gadget als digitales Gedächtnis

Ein 50-Dollar-Armband namens Bee speichert und analysiert jedes gesprochene Wort. Die KI fasst Gespräche zusammen und erinnert an Aufgaben. Klingt praktisch, aber die Daten landen auf fremden Servern.

Hacker knackt modifizierte Signal-App

Die israelische Firma TeleMessage wurde gehackt. Der Angreifer erbeutete Daten ihrer modifizierten Signal-App, die Minister Waltz versehentlich in einem Kabinettstreffen mit Trump enthüllte.

G42 aus Abu Dhabi plant KI-Expansion in die USA

Das KI-Unternehmen G42 aus Abu Dhabi drängt in den US-Markt. Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen dort in den nächsten zehn Jahren 1,4 Billionen Dollar in KI und Technologie investieren.

KI-Startup Doppel erhält 35 Millionen Dollar

Doppel entwickelt Software, die gefälschte Firmen-Websites und E-Mails erkennt. Das KI-System findet täglich 100 Millionen verdächtige Aktivitäten und schaltet sie innerhalb von zehn Stunden ab.


VAE macht KI zum Pflichtfach

Schulkinder in den VAE lernen künftig KI. Die Vereinigten Arabischen Emirate führen KI als Schulfach ein. Ab dem Schuljahr 2025-2026 lernen alle Kinder vom Kindergarten bis zur 12. Klasse die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, meldet die staatliche Nachrichtenagentur WAM.

Der Lehrplan umfasst ethische Fragen, Basiskenntnisse und praktische Anwendungen. Die VAE folgen damit China, das im April ähnliche Pläne ankündigte.

Das Land investiert massiv in Rechenzentren für KI-Training. Ein neuer KI-Investmentfonds könnte laut Insidern in wenigen Jahren auf über 100 Milliarden Dollar anwachsen. OpenAI-Chef Sam Altman sieht in den VAE einen idealen "Testplatz" für neue KI-Technologien.

Die USA erwägen, Beschränkungen für Nvidia-Verkäufe an die VAE zu lockern. Eine Entscheidung könnte während Donald Trumps Besuch im Mai fallen. Der US-Präsident reist dann auch nach Saudi-Arabien und Katar.

Die VAE planen zudem Investitionen von bis zu 1,4 Billionen Dollar in den USA - für Energie, Halbleiter, KI und Produktion.

Warum das wichtig ist:

  • Die VAE positionieren sich als KI-Drehscheibe zwischen Ost und West
  • Wer die KI-Ausbildung kontrolliert, formt die nächste Generation von Entwicklern

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🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Scale AI: KI-Daten-Kraftwerk aus dem Silicon Valley

Scale AI verwandelt rohe Daten in KI-Treibstoff. Das 2016 gegründete Unternehmen liefert die Grundlage für maschinelles Lernen mit seinem Hybrid aus intelligenter Software und menschlichen Datenbeschriftern - ein unverzichtbares Bindeglied in der KI-Revolution.

1. Die Gründer

  • Alexandr Wang (MIT-Abbrecher mit 19) und Lucy Guo (Carnegie Mellon, Ex-Thiel Fellow) starteten 2016 in San Francisco 📍
  • Heute rund 300 Mitarbeiter plus tausende Auftragnehmer weltweit 🌍
  • Mission: KI-Entwicklung beschleunigen durch demokratisierten Zugang zu intelligenten Daten 🚀
  • Guo verließ das Unternehmen 2018, Wang führt als CEO allein weiter

2. Das Produkt

  • Datenaufbereitung für KI-Training durch Kombination aus menschlicher Arbeit und Automatisierung 🤖
  • Kernkompetenz: "Human-in-the-loop"-Datenbeschriftung mit höchster Qualität
  • Stärken: Spezialisierte Tools für komplexe Anwendungsfälle (autonomes Fahren, Verteidigung, NLP)
  • Funktionen: Bounding-Box-Annotation, Lidar-Punktwolken-Verarbeitung, Audio-Transkription, Content-Moderation, KI-Modellbewertung

3. Die Konkurrenz

  • Labelbox (Software-fokussierter Ansatz, $188 Mio. Finanzierung) ⚔️
  • Hive AI (spezialisiert auf Content-Moderation)
  • Appen (traditioneller Anbieter, kämpft mit sinkender Marktkapitalisierung)
  • Cloud-Anbieter wie AWS (SageMaker Ground Truth)
  • Scale AI hebt sich durch Qualität, Technologie und Fokus auf kritische Anwendungen von der Konkurrenz ab

4. Die Finanzierung

  • Gesamtinvestition: ca. $1,6 Mrd. von Elite-Investoren wie Accel, Y Combinator, Index Ventures 💰
  • Erreichte 2019 "Unicorn"-Status mit Bewertung über $1 Mrd.
  • Neueste Runde: $1 Mrd. Series F (Mai 2024) mit Beteiligung von Amazon, Meta, Nvidia
  • Aktuelle Bewertung: $14 Mrd., mögliche Tenderoffer-Bewertung bis $25 Mrd. diskutiert
  • Profitabel seit Ende 2020 - Seltenheit für hyperwachsendes Startup 📈

5. Zukunft ⭐⭐⭐⭐

Scale AI sitzt im Maschinenraum der KI-Revolution. Die explodierende Nachfrage nach Trainingsdaten treibt das Geschäft an. Wang positioniert die Firma geschickt als KI-Datenschmiede und weitet das Angebot auf Modellbewertung und KI-Sicherheit aus. 😎 Herausforderungen bleiben: Automatisierung könnte den Bedarf an menschlichen Beschriftern reduzieren, und die Pentagon-Verbindungen könnten internationale Expansion erschweren.