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OpenAI krönt Jony Ive zum Anti-iPhone-König – Microsoft wütet, Apple bockt

OpenAI krönt Jony Ive zum Anti-iPhone-König – Microsoft wütet, Apple bockt

Guten Morgen aus San Francisco, 🌁

🚀 OpenAI greift nach der Hardware-Krone: Für 6,5 Milliarden Dollar schnappt sich das KI-Unternehmen das Startup io - und mit ihm Apple-Legende Jony Ive. Der Design-Guru, der das iPhone erfand, will jetzt das Smartphone beerdigen.

🎯 Ive und OpenAI-Chef Sam Altman träumen von einer Welt ohne nervige Bildschirme. Erste Geräte sollen 2026 kommen. Apple reagiert verschnupft: Die Aktie sackte um 2,3 Prozent. 📉

🎮 Apropos Apple: Microsoft verschiebt seinen mobilen Xbox-Store - und zeigt mit dem Finger auf den iPhone-Konzern. Der Launch sollte im Juli starten. Pustekuchen. Apple blockiert alternative Bezahlwege.

😤 Bitter für Xbox-Fans: Keine Spiele-Käufe in der App. Stattdessen: Browser auf, Website suchen, umständlich klicken. 🎵 Spotify macht's vor: Externe Zahlungslinks bescheren dem Streaming-Dienst einen Premium-Boom auf iOS. Microsoft dagegen sitzt in der Warteschleife - und kocht vor Wut.

Stay curious, 🤓

Marcus Schuler


Der nächste große Wurf: OpenAI und Apple-Ikone Jony Ive bauen die Zukunft nach dem Smartphone

OpenAI übernimmt das Hardware-Startup io von Jony Ive für 6,5 Milliarden Dollar. Der ehemalige Apple-Designchef wird künftig OpenAIs Hardware-Produkte gestalten. Ive prägte jahrzehntelang das Design von iPhone und iPad.

Die Zusammenarbeit begann vor zwei Jahren. Ive und OpenAI-Chef Sam Altman trafen sich regelmäßig zum Ideenaustausch. Jetzt wird es ernst: 55 Ingenieure und Designer von io wechseln zu OpenAI. Sie entwickeln eine "neue Produktfamilie". Ives Designfirma LoveFrom übernimmt zusätzlich die kreative Leitung für alle OpenAI-Produkte.

Beide wollen Smartphones hinter sich lassen. Ive findet, aktuelle Technologie macht Menschen nervös. Altman vergleicht die Smartphone-Nutzung mit "Gedränge auf New Yorker Straßen". Erste neue Produkte sollen 2026 erscheinen.

Der Deal verändert Silicon Valleys Machtgefüge. Ive arbeitete 27 Jahre bei Apple und entwickelte mit Steve Jobs wegweisende Produkte. Jetzt wettet er darauf, dass KI völlig neue Geräte braucht.

Für Apple ist Ives Wechsel zum KI-Konkurrenten bitter. Das Unternehmen hinkt bei KI-Entwicklung hinterher. Die Apple-Aktie fiel nach der Nachricht um 2,3 Prozent.

OpenAI zahlt hauptsächlich in Aktien. Das Unternehmen hielt bereits 23 Prozent an io. Der Deal soll im Sommer abgeschlossen sein.

Die Übernahme zeigt OpenAIs rasanten Aufstieg seit ChatGPT. Das 300-Milliarden-Dollar-Unternehmen erwartet dieses Jahr 3,7 Milliarden Dollar Umsatz.

Ive und Altman schweigen zu Details. Sie erforschen KI-Interaktionen jenseits von Bildschirmen - etwa Kopfhörer mit Kameras und Geräte, die KI natürlich in den Alltag integrieren.

Das Team arbeitet von ios Büro im San Francisco und OpenAIs Zentrale aus. Peter Welinder leitet die Hardware-Abteilung unter Altman.

Für Ive bedeutet der Schritt die Rückkehr ins Techgeschäft. Er vergleicht den Moment mit Apple vor iPod und iPhone. "Ich trage viel Verantwortung für das, was Smartphones gebracht haben", sagt Ive. Jetzt will er Geräte entwickeln, die Menschen in der digitalen Welt orientieren.

Bisherige KI-Geräte floppten. Humane Ai Pin und Rabbit r1 überzeugten nicht. Ive nennt sie "schwache Produkte ohne neue Ideen".

"Es ist ein verrücktes, ehrgeiziges Projekt", sagt Altman über ihre Pläne. "Es wird sich lohnen zu warten."

Warum das wichtig ist:

  • Silicon Valleys bester Designer trifft auf das führende KI-Labor - das könnte die größte Computing-Revolution seit dem iPhone werden
  • Nach 15 Jahren Smartphone-Dominanz setzen zwei Tech-Visionäre Milliarden darauf, dass KI völlig neue Geräte braucht

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KI Photo des Tages

Credit: midjourney
Prompt:
A handsome man in steampunk attire, complete with a top hat and leather gloves, stands on the streets of London during the Victorian era. He is dressed in an elegant coat adorned with brass buttons, paired with a waistcoat that features intricate designs. The jacket has a high collar and double-row lapels. His outfit includes brown trousers and black shoes, complemented by a vintage-style pocket watch around his neck. A cane adds to the overall atmosphere of old-world charm.

Microsoft gegen Apple: Streit um Xbox-Store eskaliert

Microsoft zögert mit dem Start seines mobilen Xbox-Stores - und gibt Apple die Schuld. Der Tech-Riese aus Redmond wollte seinen Store eigentlich im Juli 2024 starten. Daraus wurde nichts.

In einer Gerichtserklärung unterstützt Microsoft nun Epic Games im Kampf gegen Apples App Store-Kontrolle. Der Grund: Apple blockiert weiterhin alternative Zahlungsmethoden. Microsoft könnte zwar jetzt seinen Store launchen, riskiert aber, ihn wieder schließen zu müssen - falls Apple den Rechtsstreit doch noch gewinnt.

Besonders ärgerlich für Xbox-Nutzer: Sie können in der mobilen App keine Spiele kaufen und gleichzeitig streamen. Wer ein Spiel auf dem iPhone spielen will, muss erst die App öffnen, dann den Browser starten und sich durch verschiedene Websites klicken.

Sarah Bond, Xbox-Präsidentin, hatte große Pläne. Der neue Store sollte Entwicklern eine Alternative zu Apple bieten. Nun steckt Microsoft in der Zwickmühle: Abwarten und Apples nächsten Schachzug beobachten? Oder den Store trotz rechtlicher Unsicherheit starten?

Spotify zeigt bereits, wie es gehen könnte. Der Musik-Streamingdienst nutzt die neue Regelung und bietet externe Zahlungslinks an. Das Ergebnis? Die Anzahl der Premium-Abos steigt deutlich. Auf Android blieben die Zahlen konstant - auf iOS schossen sie nach oben. Auch bei Hörbüchern sieht Spotify erste positive Effekte.

Warum das wichtig ist:

  • Microsoft zeigt: Selbst Tech-Größen können ihre Pläne nicht umsetzen, wenn Apple quer schießt
  • Spotifys Erfolg beweist: Nutzer wollen Alternativen - und nutzen sie auch

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Der bessere Prompt

Heute: Was kann ich kochen?


Prompt: "Ich habe [Zutaten auflisten] in meiner Küche. Gib mir 3 schnelle Abendessen-Rezepte, die ich heute kochen kann."

Warum der Prompt funktioniert:

Du bekommst sofort brauchbare Rezepte für die Zutaten, die du bereits zuhause hast. Die klare Vorgabe von "3 schnellen Rezepten" gibt dir eine überschaubare Auswahl und spart Zeit.

So verwendest du ihn:

  1. Liste deine Zutaten nach Wichtigkeit auf: erst Proteine und Hauptzutaten, dann Gemüse und Vorräte. So kann die KI die besten Gerichte zusammenstellen.
  2. Sei vollständig - auch kleine Vorräte wie Olivenöl, Reis oder Gewürze können wichtig sein. Die KI schlägt passende Alternativen vor, wenn etwas fehlt.

Anpassungsmöglichkeiten:

Ergänze wichtige Details wie:

  • Portionsgröße ("für 4 Personen")
  • Ernährungsform ("vegetarisch")
  • Zeitlimit ("in 30 Minuten")
  • Besondere Anforderungen ("kinderfreundlich")

Der besondere Nutzen:

Statt ratlos in den Kühlschrank zu starren oder die üblichen Gerichte zu kochen, verwandelst du vorhandene Zutaten in neue Mahlzeiten. Das spart Zeit und Geld, vermeidet Verschwendung und bringt Abwechslung in deinen Speiseplan.

Der Prompt funktioniert wie ein persönlicher Koch, der dir jeden Abend schnell und unkompliziert Rezepte für deine verfügbaren Zutaten vorschlägt.

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Schneller denken, besser kassieren: Google verbindet KI-Power mit Werbemacht

Google drückt aufs Gas. Das Unternehmen präsentiert nicht nur ein revolutionär schnelles KI-Modell, sondern plant auch die Integration von Werbung in seine KI-Suche.

Das neue Modell namens Gemini Diffusion arbeitet bis zu fünfmal schneller als bisherige Systeme. Anders als ChatGPT schreibt es nicht Wort für Wort, sondern verfeinert zunächst zufälligen Text - ähnlich wie ein Bildhauer aus einem groben Block eine Skulptur formt. Besonders bei Code und mathematischen Aufgaben zeigt das System beeindruckende Leistungen.

Parallel dazu testet Google die Integration von Werbung in seinen KI-Suchmodus. Anzeigen sollen "wo relevant" unter und in KI-Antworten erscheinen. Kein Wunder: Im ersten Quartal 2025 erwirtschaftete Google satte 66,89 Milliarden Dollar mit Werbung.

Die Nutzer reagieren skeptisch. Eine Umfrage zeigt: 36 Prozent der US-Amerikaner würden Produkte eher meiden, die mit KI beworben werden. Google lässt sich davon nicht beirren. Bestehende Werbekampagnen werden automatisch in die KI-Suche integriert.

Warum das wichtig ist:

  • Google revolutioniert die KI-Technik und deren Monetarisierung gleichzeitig - ein riskanter Balanceakt zwischen Innovation und Profitstreben
  • Die blitzschnelle Gemini-KI könnte den Markt aufmischen, während die Werbeintegration zeigt: Auch in der KI-Zukunft dreht sich bei Google alles ums Geld

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KI & Tech News

KI-Testplattform LMArena sammelt 100 Millionen Dollar ein

Ein Berkeley-Forschungsprojekt entwickelt sich zum wertvollen Startup: LMArena, eine Plattform zum Testen von KI-Modellen, bekommt 100 Millionen Dollar von Top-Investoren. Die Website, auf der User KI-Systeme vergleichen, erreicht schon jetzt eine Million Besucher pro Monat.

Mistral stellt KI für Programmierer vor

Mistral bringt ein neues KI-Modell für Programmierer auf den Markt. Devstral kann Code schreiben und verstehen. Das Besondere: Die Software läuft auf einem normalen Gaming-PC mit Nvidia RTX 4090 oder einem Mac mit 32 GB RAM.

Nvidia-Partner findet reißenden Absatz für Anleihen

CoreWeave sammelt 2 Milliarden Dollar durch neue Anleihen ein - die Nachfrage war fünfmal höher als das Angebot. Der Cloud-Spezialist, der Nvidia-Chips vermietet, will mit dem Geld alte Schulden tilgen. Die Aktie springt um 19 Prozent nach oben.

Shopify baut Läden per KI

Shopify automatisiert den Shop-Aufbau mit KI: Händler beschreiben ihr Geschäft in einem Satz - die KI erstellt daraus einen fertigen Online-Shop. Das neue System generiert auch Banner und Design-Elemente, ohne dass Nutzer programmieren müssen.

Hinge Health sammelt 437 Millionen Dollar bei Börsengang ein

Hinge Health stürmt an die Wall Street. Der Anbieter für digitale Physiotherapie sammelt 437 Millionen Dollar ein - zum Höchstpreis von 32 Dollar pro Aktie. Damit schießt die Bewertung des Unternehmens, das Menschen mit Rücken- und Gelenkschmerzen per KI-gestützter Bewegungsanalyse von zu Hause aus behandelt, auf 2,47 Milliarden Dollar.

OpenAI packt neue Funktionen in seine Responses API

OpenAI rüstet seine Responses API massiv auf: Ab heute können Entwickler externe Tools wie Stripe oder Shopify anbinden, Bilder generieren und Code analysieren. Die Preise bleiben dabei stabil - ein Bild kostet weiterhin 0,011 Dollar.

Bitcoin knackt die 110.000-Dollar-Marke

Die Kryptowährung Bitcoin erreicht einen neuen Höchststand von 109.857 Dollar - ein Plus von 15 Prozent im Mai. Der Grund: Entspannung im US-China-Handelsstreit und schwache US-Inflationsdaten treiben Anleger in alternative Anlagen.

Trump lädt Krypto-Käufer zum Millionen-Dinner

Trump empfängt 220 Krypto-Investoren zum Dinner in seinem Golfclub. Der Einlass kostet zwischen 55.000 und 37,7 Millionen Dollar - in Form seiner eigenen Digitalwährung $TRUMP. Die meisten Gäste kommen aus dem Ausland.

Signal sperrt Windows Recall aus Datenschutzgründen

Signal blockiert Microsofts neue Recall-Funktion in Windows - und zwar mit einem cleveren Umweg: Der Messenger aktiviert den Kopierschutz-Modus, den Microsoft eigentlich für urheberrechtlich geschützte Inhalte vorgesehen hat. Ohne diese Sperre würde Recall private Nachrichten, Fotos und sogar Zahlungsdaten automatisch scannen.

KI-Chatbot in Suizid-Fall vor Gericht - Mutter klagt nach Tod ihres Sohnes gegen Google

Ein US-Gericht lässt die Klage einer Mutter gegen Google und Character.AI zu. Ihr 14-jähriger Sohn nahm sich das Leben, nachdem er sich in einen KI-Chatbot verliebt hatte. Der Bot gab sich als Therapeut und als Figur aus "Game of Thrones" aus.

Russische Hacker greifen Ukraine-Helfer an

Russlands Hacker verstärken ihre Angriffe auf westliche Firmen, die der Ukraine helfen. Die Gruppe "Fancy Bear" knackt Kameras an Militärbasen und Grenzposten, um Hilfstransporte auszuspionieren. Elf Länder warnen gemeinsam vor der wachsenden Bedrohung.

Behörden zerschlagen Lumma-Hackernetzwerk

Microsoft und internationale Ermittler haben dem Datendieb-Netzwerk Lumma einen schweren Schlag versetzt: Sie beschlagnahmten tausende Domains und legten die Kommandozentrale lahm. Allein zwischen März und Mai 2025 hatte die Schadsoftware weltweit 394.000 Windows-Computer infiziert.

AT&T kauft Lumen-Geschäft für 5,75 Milliarden Dollar

AT&T übernimmt das Glasfasergeschäft von Lumen für 5,75 Milliarden Dollar in bar. Der Deal bringt dem Konzern eine Million neue Kunden und stärkt seine Position in acht wichtigen US-Städten. Lumen nutzt das Geld, um seine Schulden zu reduzieren.

Mehr Power bringt keine besseren Ergebnisse mehr

Die KI-Entwicklung kommt ins Stocken. Selbst massive Investitionen in Rechenleistung führen nicht mehr automatisch zu besseren Systemen. Meta verschiebt sein neues KI-Modell Behemoth. Die Chips laufen leer - die alte Erfolgsformel funktioniert nicht mehr.


🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Super.work

Das französische Startup verwandelt Unternehmensdaten in brauchbare Antworten mit KI-Power. 💡 Früher Slite genannt, durchlief es eine komplette Metamorphose vom simplen Wiki-Tool zum intelligenten Arbeitsassistenten.

1. Die Gründer

  • Christophe Pasquier (CEO) & Pierre Renaudin (CTO) 🚀
  • Gegründet 2016 in Paris, heute Berlin-HQ
  • 8+ Mitarbeiter, Y Combinator Alumni
  • Mission: Schluss mit dem Chaos verstreuter Firmeninfos

2. Das Produkt

  • KI-Suchmaschine für Unternehmensdaten
  • Verbindet 20+ Tools (Slack, Drive, Notion, Jira etc.)
  • Antwortet auf Fragen in natürlicher Sprache ✨
  • Automatisiert Workflows, generiert Reports
  • Vollständige Quellenangaben, EU-gehostet

3. Die Konkurrenz

  • Direkte Rivalen: Glean ($1B Bewertung), Guru
  • Tech-Giganten: Microsoft Copilot, Google Duet AI
  • Vorteil: Tool-agnostisch, Integration-Champion 🎯
  • Risiko: Slack/Microsoft bauen eigene KI-Features

4. Finanzierung

  • $15,5M total (Seed $4,4M, Series A $11M)
  • Investoren: Index Ventures, Spark Capital, Y Combinator
  • Bewertung: Privatgehalten, geschätzt zweistellige Millionen
  • Kein neues Funding seit 2020 - stretchen das Geld

5. Zukunft ⭐⭐⭐⭐ Starke Marktposition in explodierendem KI-Enterprise-Segment. Das Team burned $70K für Premium-Domain - riskant, aber zeigt Confidence. 🎰 Herausforderung: Enterprise-Sales gegen Tech-Giganten gewinnen.

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