Microsoft öffnet VS Code und Qualcomm mischt den KI-Markt auf

Guten Morgen aus San Francisco,
⚡ Microsoft öffnet seine KI-Tools in VS Code für alle Entwickler. Der neue KI-Agent arbeitet wie ein virtueller Kollege: Er analysiert Code, schlägt Lösungen vor und lernt aus Feedback. Mit der Öffnung des Quellcodes macht Microsoft seine Strategie transparent - ein bemerkenswerter Schritt für den früheren Open-Source-Skeptiker.
💻 Qualcomm wagt einen mutigen Sprung. Der Chip-Hersteller entwickelt neue Prozessoren für KI-Rechenzentren, die mit Nvidia-Chips harmonieren sollen. Das Smartphone-Geschäft schwächelt, der KI-Boom bietet neue Chancen. Der Zeitpunkt könnte perfekt sein - die Nachfrage nach Rechenpower explodiert.
Stay curious,
Marcus Schuler
Microsoft gibt VS Code-KI frei: Was Entwickler jetzt bekommen

Microsoft macht seine KI-Tools in VS Code öffentlich. Der Programmier-Editor bekommt nicht nur die Funktionen von GitHub Copilot - er erhält auch einen autonomen KI-Assistenten, der selbstständig Code schreibt und Fehler behebt.
Der neue KI-Agent arbeitet wie ein virtueller Entwickler. Er klont das Code-Repository, analysiert Aufgaben und schlägt Lösungen vor. Entwickler prüfen die Ergebnisse und geben Feedback. Der Agent lernt daraus und verbessert seine Vorschläge.
Die Öffnung kommt nicht zufällig. KI-Modelle sind inzwischen so ausgereift, dass geheime Prompt-Strategien keinen Vorteil mehr bringen. Microsoft setzt auf die Open-Source-Community: Sie findet Fehler schneller als geschlossene Teams.
Sicherheit steht dabei im Fokus. Der offene Code zeigt genau, welche Daten die Tools sammeln. Entwickler sehen jetzt, ob ihre Code-Kommentare irgendwo gespeichert werden. Microsoft liefert auch seine Test-Infrastruktur mit - das macht die KI-Features sicherer.
Die Änderung ist Teil einer größeren Copilot-Offensive. Das Tool unterstützt jetzt PostgreSQL und modernisiert Java- und .NET-Anwendungen. Mit 15 Millionen Nutzern ist Copilot längst kein Experiment mehr.
Parallel dazu vernetzt Microsoft Windows mit KI-Anwendungen. Ein neuer Universal-Connector namens MCP lässt KI-Apps nahtlos zusammenarbeiten - ähnlich wie USB-Geräte. Die Apps rechnen direkt auf dem PC statt in der Cloud. Das schützt sensible Daten und beschleunigt die Verarbeitung.
Warum das wichtig ist:
- KI-Tools werden von der Black Box zum Gemeinschaftsprojekt. Entwickler können die Werkzeuge jetzt durchschauen und verbessern.
- Microsoft setzt bei KI auf Transparenz statt Geheimhaltung - ein bemerkenswerter Wandel für den ehemaligen Open-Source-Gegner.
Read on, my dear:
- implicator.ai: Microsoft makes VS Code's AI features open source
KI Photo des Tages

Prompt:
The ultra-realistic photo should show an AI robot looking mysteriously into the camera lens, against a background typical for AI. maximum detail, 8k ultra
Qualcomm greift nach dem KI-Markt

Qualcomm plant einen kühnen Schritt. Der Chip-Hersteller will neue Prozessoren für Rechenzentren entwickeln, die direkt mit Nvidias KI-Chips zusammenarbeiten. Eine riskante Wette - der erste Versuch vor Jahren scheiterte kläglich.
CEO Cristiano Amon zeigt sich dennoch selbstbewusst. "Wir haben eine bahnbrechende CPU", verkündete er am Montag. Details zum Zeitplan? Fehlanzeige. Nur so viel: Die Ankündigung komme "sehr bald".
Der Markt ist hart umkämpft. Intel und AMD dominieren das Geschäft. Auch Tech-Riesen wie Amazon und Microsoft bauen längst eigene Chips. Qualcomm setzt auf die Technologie der 2021 gekauften Firma Nuvia.
Für Qualcomm steht viel auf dem Spiel. Das Kerngeschäft mit Smartphone-Chips wackelt. Großkunde Apple entwickelt eigene Modems. Neue Märkte müssen her.
Der Zeitpunkt könnte stimmen. Der Bedarf an Rechenpower für KI explodiert. Marktforscher Mario Morales sieht Chancen: "Rechenzentren sind das am schnellsten wachsende Segment."
Warum das wichtig ist:
- Der KI-Boom öffnet ein Zeitfenster für neue Anbieter - selbst gegen übermächtige Konkurrenz
- Qualcomm zeigt: Wer überleben will, muss sein Geschäft radikal neu erfinden
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Der bessere Prompt
Heute: Stand-up Comedian
Du bist Stand-up-Comedian. Erstelle eine Comedy-Routine zu Themen, die ich dir gebe. Nutze Wortwitz, Kreativität und scharfe Beobachtungen.
Baue persönliche Anekdoten ein. Das macht die Nummer nahbarer. Dein Publikum soll sich wiedererkennen und lachen.
Du schreibst klar und knackig. Kurze Sätze. Trockener Humor. Aktiv, nicht passiv. Starke Verben.
Erstes Thema: Politik. Mach etwas Lustiges daraus.
Google bringt NotebookLM auf Smartphones

Google überrascht seine Nutzer. Die neue NotebookLM App erscheint einen Tag früher als geplant. Ab sofort können Android-Nutzer ihre Recherchen auch unterwegs durchführen. Die iOS-Version folgt in Kürze.
Die App packt komplexe Informationen in Podcast-Form. Nutzer hören Zusammenfassungen ihrer Notizen - auch offline. Ein KI-Moderator beantwortet Fragen und vertieft Themen auf Wunsch. Die Antworten kommen zwar mit leichter Verzögerung, dafür bleibt der Podcast-Charakter erhalten.
Das Teilen neuer Inhalte klappt direkt aus anderen Apps. Ein Klick auf den Share-Button genügt, schon landet die Website, das PDF oder das YouTube-Video in NotebookLM. Die App sucht auf Wunsch auch selbstständig nach Quellen. Dabei schleichen sich allerdings manchmal meinungsgefärbte Artikel ein.
Die Bedienung ist simpel. Die Startseite zeigt alle Notizbücher als farbige Karten. Filter sortieren nach Datum, Titel oder geteilten Dokumenten. Das Design nutzt zwar nicht alle Möglichkeiten von Material 3, erfüllt aber seinen Zweck.
Why this matters:
- Die App verwandelt trockene Recherche in unterhaltsame Podcasts - perfekt für Pendler, die nebenbei lernen wollen
- NotebookLM macht die KI zum persönlichen Tutor: Sie erklärt komplexe Themen und beantwortet Fragen. Nur Kaffee kochen muss sie noch lernen
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KI & Tech News
Europa verliert den Tech-Wettlauf
Europa hinkt bei der technologischen Entwicklung weit hinterher: Nur vier der 50 größten Tech-Unternehmen der Welt stammen vom Kontinent. Die strengen Arbeitsgesetze und komplexen Regulierungen bremsen Start-ups aus - während die USA und China den digitalen Wandel dominieren.
Huawei stellt PC-Betriebssystem als Windows-Alternative vor
Huawei bringt sein erstes eigenes PC-Betriebssystem HarmonyOS auf den Markt. Ab 6. Juni läuft die Software auf neuen Huawei-Laptops und unterstützt bereits 2.000 Apps - ein wichtiger Schritt in Chinas Streben nach technologischer Unabhängigkeit.
Nvidia treibt Entwicklung humanoider Roboter voran
Nvidia hat auf der Computex 2025 neue Tools für die Entwicklung menschenähnlicher Roboter vorgestellt. Das Update des KI-Modells GR00T N1.5 ermöglicht Robotern, Bewegungen schneller zu lernen und besser auf neue Umgebungen zu reagieren.
Microsoft nimmt Musks Grok-KI in Azure-Angebot auf
Microsoft integriert die KI-Modelle Grok 3 und Grok 3 mini von Elon Musks xAI in seinen Cloud-Dienst Azure. Der Deal könnte die ohnehin angespannten Beziehungen zu Partner OpenAI weiter belasten.
Studie zeigt: GPT-4 überzeugt Menschen mit gezielten Argumenten
Eine neue Studie belegt: KI-System GPT-4 gewinnt 64 Prozent mehr Debatten, wenn es Alter, Beruf und politische Einstellung des Gegenübers kennt. Bei neutralen Diskussionen ohne persönliche Daten schneidet die KI nicht besser ab als Menschen.
Anthropic-Chef warnt vor KI-Risiken - und entwickelt sie trotzdem
Der Chef des KI-Unternehmens Anthropic, Dario Amodei, verschob im Februar die Markteinführung eines KI-Modells wegen Sicherheitsbedenken. Sein Unternehmen macht inzwischen zwei Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr - und entwickelt die Technologie trotz der Risiken weiter.
US-Senat ebnet Weg für Stablecoin-Gesetz
Der US-Senat hat die Blockade des Stablecoin-Gesetzes mit 66 zu 32 Stimmen beendet. Eine Gruppe demokratischer Senatoren gab ihren Widerstand auf, obwohl das Gesetz keine Einschränkungen für Donald Trumps Krypto-Geschäfte vorsieht.
🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

TaoPrompt: Die KI-Prompt-Assistenten aus Vietnam 🇻🇳
TaoPrompt verwandelt holprige Anfragen in präzise KI-Befehle. Die Da Nang-Gründer bauen eine Brücke zwischen menschlicher Sprache und maschineller Präzision.
1. Die Gründer 👨💻
- Gegründet: 2023 von Lucas (Lâm Nguyễn Quốc Toàn) und Hoàng Kim Đức
- Team: Kleines bootstrapped Team in Da Nang
- Mission: KI-Prompting für alle zugänglich machen
- Hintergrund: Beide Software-Entwickler mit CS-Studium, frustriert von schlechten KI-Antworten
2. Das Produkt ⚡
- Kernfunktion: Automatische Prompt-Optimierung für ChatGPT, Claude & Co.
- Browser-Extension: Ein-Klick-Integration in alle großen KI-Plattformen
- Dual-Modi: Schnell für Eilige, Expert für Perfektionisten
- Template-Bibliothek: Vorgefertigte Experten-Personas (Marketing, Fitness, Business)
- 200.000+ generierte Prompts bis Mitte 2025
3. Die Konkurrenz 🥊
- AIPRM: 2 Millionen User, Community-getriebene Prompt-Sammlung
- PromptPerfect: Jina AI's Multi-Tool für Text- und Bild-KI
- Kleinere Player: FlowGPT, PromptBase, lokale vietnamesische Tools
- Big Tech-Bedrohung: OpenAI könnte eigene Prompt-Assistenten einbauen
4. Finanzierung 💰
- Status: Komplett selbstfinanziert (Bootstrapped)
- Keine VC-Runden bisher bekannt
- Gerüchte: Y Combinator-Bewerbung in Vorbereitung
- Bewertung: Unbekannt (zwei Gründer + Koffein + Code)
5. Zukunft ⭐⭐⭐⭐ Lucas behauptet dreist: "Ihr seht nur 20% von TaoPrompts Potential." Enterprise-Features und Team-Kollaboration stehen an. Das Risiko: KI-Modelle könnten schlauer werden und Prompt-Engineering überflüssig machen. TaoPrompt setzt darauf, dass Menschen auch künftig Hilfe beim Fragenstellen brauchen. 🎯