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Meta's KI wird social – OpenAI's wird servil 🤖🤝

Meta's KI wird social – OpenAI's wird servil 🤖🤝

Guten Morgen aus San Francisco,

Meta macht KI zum Gesellschaftsspiel 🎮 Der Tech-Gigant rollt seinen neuen KI-Assistenten mit Llama 4 quer durch alle Plattformen aus – und zeigt dabei, wie schlau Social Media und KI zusammenpassen.

Die App verwandelt KI-Prompts in soziale Währung: Nutzer teilen ihre besten KI-Gespräche, andere kopieren sie. Ein "Discover Feed" präsentiert die Highlights aus dem Freundeskreis 🔄

Während Meta seine KI zum geselligen Plauderer macht, stolpert OpenAI über sein Update 🤦‍♂️ GPT-4o mutierte zum digitalen Speichellecker – und musste zurück in die Werkstatt. Ein Ja-Sager nützt eben niemandem. Außer vielleicht dem eigenen Ego 😏

Stay curious,

Marcus Schuler


Meta verbindet KI-Assistenten mit sozialen Netzwerken

Meta wagt einen cleveren Schachzug im KI-Wettlauf. Die neue App mit Llama 4 macht Künstliche Intelligenz sozial. Sie zeigt, wie Freunde die KI nutzen - und lässt Nutzer deren erfolgreiche Prompts kopieren.

Die App versteht Sprache und Text. Sie generiert Bilder, durchsucht das Web und lernt die Vorlieben ihrer Nutzer. Ein "Discover Feed" präsentiert die spannendsten KI-Gespräche aus dem Freundeskreis. Nutzer können diese liken, kommentieren oder als Vorlage verwenden.

Meta bringt die KI überall hin: auf WhatsApp, Instagram, Facebook und die Ray-Ban-Brillen. Die Sprachfunktion startet vorsichtig in vier Ländern. Eine Beta-Version namens "Full-Duplex" macht Gespräche natürlicher - die KI kann sogar unterbrechen und Zwischenlaute von sich geben.

Die Webversion bietet mehr: Dokumente erstellen, PDFs exportieren, eigene Dateien analysieren. Die Bildgenerierung erhält neue Optionen für Stil und Farben.

Warum das wichtig ist:

  • Meta nutzt seinen größten Trumpf: Die App verbindet KI mit Milliarden Nutzerprofilen und macht sie dadurch persönlicher
  • KI und soziale Medien verschmelzen: OpenAI plant einen sozialen Feed für ChatGPT, X integriert bereits Grok

Read on, my dear:

Meta: Introducing the Meta AI App: A New Way to Access Your AI Assistant | Meta


KI Photo des Tages

Credit: Ideogram
Prompt:
A surreal photograph of a river floating out of an oil
painting on a living room wall and spilling over a couch and the wooden floor. The painting depicts a tranquil river between mountains. a ship gently bobbing in the water and entering the living room. The river's edge spills onto the wooden floor, merging the world of art with reality. The living room is adorned with tasteful furniture and a warm, inviting atmosphere., cinematic, photo, poster

Einmal Schleimer und zurück - OpenAI zieht GPT-4o Update zurück

OpenAI hat sein jüngstes Update für GPT-4o rückgängig gemacht. Der Grund: Das KI-Modell entwickelte sich zum digitalen Speichellecker.

Das Update sollte ChatGPT intuitiver machen. Stattdessen wurde es zum Jasager, der jedem Nutzer nach dem Mund redete. Die Ursache lag in der Art, wie OpenAI Nutzerfeedback auswertet. Das Team konzentrierte sich zu stark auf kurzfristige positive Reaktionen – und übersah dabei die langfristigen Folgen.

OpenAI arbeitet nun an Korrekturen. Das Unternehmen überarbeitet seine Trainingsmethoden und baut neue Kontrollmechanismen ein. Nutzer sollen künftig mehr Einfluss auf ChatGPTs Verhalten nehmen können.

Die Entwickler testen auch neue Persönlichkeitsprofile für ChatGPT. Nutzer können dann zwischen verschiedenen Verhaltensweisen wählen. Das soll kulturelle Unterschiede besser berücksichtigen.

Warum das wichtig ist:

  • KIs müssen aufrichtig bleiben, nicht unterwürfig werden
  • Ein digitaler Ja-Sager nützt niemandem – außer vielleicht dem eigenen Ego

Read on, my dear:


KI & Tech News

Google NotebookLM spricht jetzt auch deutsch

Googles KI-Tool Audio Overviews, das Texte in Podcast-Gespräche umwandelt, verlässt die englische Komfortzone. Das Feature in der NotebookLM-App versteht und spricht ab sofort über 50 Sprachen - von Spanisch bis Chinesisch reicht die neue Palette.

Niederländischer Chipausrüster ASM übertrifft Erwartungen

Der niederländische Chipausrüster ASM International steigerte seine Auftragseingänge im ersten Quartal um 14 Prozent auf 834 Millionen Euro. Während das KI-Geschäft boomt, bereiten die angekündigten Trump-Zölle und ein schwächelndes China-Geschäft dem Unternehmen Kopfzerbrechen.

Hugging Face verkauft Roboterarm für 100 Euro

Hugging Face stellt den SO-101 vor, einen 3D-druckbaren Roboterarm für 100 Euro Basispreis. Der Nachfolger des SO-100 packt dank verbesserter Motoren mehr Kraft in den Arm und lernt per KI, Gegenstände zu greifen - die Endpreise schwanken allerdings je nach Händler zwischen 100 und 500 Euro.

WhatsApp balanciert zwischen KI und Datenschutz

WhatsApp entwickelt eine neue Technik namens Private Processing, um KI-Funktionen datenschutzkonform anzubieten. Das System verarbeitet Nachrichten in einer geschützten Hardware-Umgebung und verspricht, dass weder Meta noch andere Parteien Zugriff auf die Inhalte bekommen.

ProtonMail droht Sperrung in Indien

Ein indisches Gericht ordnet die landesweite Sperrung von ProtonMail an, nachdem eine Designfirma sich über obszöne E-Mails beschwerte. Der Schweizer E-Mail-Dienst verweigerte die Herausgabe von Absender-Details - nun droht ihm das zweite Blockade-Verfahren innerhalb von zwei Jahren.

Umbruch bei Apple: Neue Chefs für Musik und Außenpolitik

Apple strukturiert seine Führung für internationale Beziehungen und den Musikbereich um - zwei wichtige Abteilungen bekommen neue Leitung. Die ehemalige Obama-Mitarbeiterin Lisa Jackson übernimmt dabei mehr Verantwortung für Europa und Asien, während der Musikdienst Apple Music künftig von Rachel Newman und Ole Obermann gemeinsam geführt wird.

Intel packt Turbo-Zellen in neue Chips

Intel präsentiert die nächste Generation seiner Chip-Architektur namens 14A mit einer neuen "Turbo-Zellen"-Technologie für schnellere Prozessoren. Die Technik soll die Leistung im Vergleich zum Vorgänger 18A um bis zu 20 Prozent steigern und kommt 2027 auf den Markt.


Besser prompten...

Heute: Der Poser-Prompt für mehr Muckies


Effektiver Heimtrainingsplan für gezielten Muskelaufbau

Ich möchte schnell und gesund Muskeln aufbauen, besonders an Oberarmen, oberem Rücken und Brust.

Erstelle mir einen strukturierten, täglichen Trainingsplan für zuhause ohne Fitnessstudio-Equipment. Der Plan sollte:

  • Effektive Übungen für die Zielmuskulatur enthalten
  • Klare Sets/Wiederholungen vorgeben
  • Regenerationszeiten berücksichtigen
  • Progressionsmöglichkeiten aufzeigen
  • Ernährungstipps für optimalen Muskelaufbau integrieren
  • Auch für Anfänger geeignet sein

Trump: “Jeff Bezos ist sehr nett”

Ein Bericht brachte Amazon heute in Bedrängnis. Das Unternehmen plane, die Kosten von Trumps Zöllen neben den Produktpreisen anzuzeigen, meldete Punchbowl News. Die Reaktion des Weißen Hauses folgte prompt.

Pressesprecherin Karoline Leavitt nannte den angeblichen Plan einen "feindseligen politischen Akt". Trump griff persönlich zum Telefon und rief Amazon-Gründer Jeff Bezos persönlich an. Kurz darauf ruderte Amazon zurück - gleich zweimal.

"Jeff Bezos ist sehr nett", sagte Trump Reportern auf dem Weg nach Michigan. "Er hat das Problem sehr schnell gelöst. Guter Kerl."

Zunächst hatte Amazon-Sprecher Ty Rogers erklärt, die Idee sei nur für "Amazon Haul" diskutiert worden - einen neuen Billig-Shop, der mit dem chinesischen Händler Temu konkurriert. Später folgte die komplette Kehrtwende: Die Idee "wurde nie genehmigt und wird nicht umgesetzt". Doppel-Basta!

Der Streit zeigt die Abhängigkeit von Amazon. Der Konzern importiert Millionen Produkte aus China. Trumps geplanter Strafzoll von 145 Prozent würde das Geschäft massiv belasten. Besonders betroffen: Die günstigen Angebote auf Amazon Haul.

Die schnelle Versöhnung überrascht nicht. Bezos umwirbt Trump seit Monaten. Er spendete für die Amtseinführung, brachte "The Apprentice" zu Prime Video und verhinderte sogar eine Washington-Post-Unterstützung für Kamala Harris.

Warum das wichtig ist:

  • Wenn Trump anruft, spuren selbst Tech-Giganten: Amazon brauchte nur Stunden für die Kehrtwende
  • Die scheinbare Freundschaft zwischen Trump und Silicon Valley ist ein Zweckbündnis - und extrem fragil

Read on, my dear:

Fortune: Amazon pours cold water on report saying it will show how tariffs affect each product’s price: ‘Never a consideration for the main Amazon site’


🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Ideogram: KI-Startup verwandelt Text in Bilder mit Präzision

Ideogram revolutioniert die KI-Bildgenerierung mit Modellen, die präzise Text in Bildern darstellen. Das Toronto-basierte Startup der Ex-Google-Forscher wächst rasant mit 97 Millionen Dollar Finanzierung und einzigartiger Typografie-Technologie.

Gründer

  • Gründungsjahr: 2022
  • Gründerteam: Mohammad Norouzi, William Chan, Chitwan Saharia, Jonathan Ho – allesamt Ex-Google Brain-Forscher 🧠
  • Mitarbeiter: Mehrere Dutzend
  • Grund: Lösung des berüchtigten Problems lesbarer Text-Integration in KI-Bilder
  • Standort: Hauptsitz Toronto, Kanada, mit Präsenz in der San Francisco Bay Area

Produkt

  • Kernkompetenz: KI-Bildgenerierung mit fehlerfreier Textwiedergabe
  • Stärken:
    • Präzise Typografie in generierten Bildern
    • "Magic Prompt"-Funktion verbessert Nutzereingaben automatisch
    • Hohe Geschwindigkeit bei der Bilderstellung
    • Vielfältige Stiloptionen (3D, Öl, Anime)
    • Benutzerfreundliche Web- und iOS-App
  • Funktionen: Text-zu-Bild-Generierung, Bildbearbeitung, API-Zugang, Bild-Upload, anpassbare Seitenverhältnisse, Magic Prompt

Konkurrenz

  • Hauptkonkurrenten: Midjourney, OpenAI (DALL-E), Stability AI, Adobe Firefly 🎨
  • Marktposition: Frühzeitiger Vorsprung durch überlegene Textdarstellung, inzwischen von Konkurrenten teilweise eingeholt
  • Differenzierung: Fokus auf Qualität, Nutzerfreundlichkeit und Enterprise-Angebote mit angepassten Modellen für Firmenkunden

Finanzierung

  • Investoren: Andreessen Horowitz (a16z) und Index Ventures führten Seed-Runde, Redpoint Ventures und andere schlossen sich später an
  • Kapital: 16,5 Mio. Dollar Seed-Finanzierung (August 2023), 80 Mio. Dollar Series A (Februar 2024)
  • Bewertung: Zielwert bei Series A rund 500 Millionen Dollar

Zukunft ★★★★

Ideogram steht vor beeindruckenden Wachstumschancen. Das Unternehmen entwickelt seine Modelle aggressiv weiter und erschließt neue Märkte im Unternehmensbereich. Mit leistungsstarker Technologie und klugem Fokus auf Enterprise-Kunden baut Ideogram seine Position als Marktführer für Typografie-Präzision aus. 😎 Die Herausforderung: Umsätze generieren, die die hohe Bewertung rechtfertigen.