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🚨 KI-Welt im Umbruch: OpenAI knickt ein, Meta späht aus

🚨 KI-Welt im Umbruch: OpenAI knickt ein, Meta späht aus

Guten Morgen aus San Francisco,

OpenAI rudert zurück - die Stiftung behält das Sagen. Sam Altman träumt von "Billionen Dollar", doch Wissenschaftler und Ex-Mitarbeiter rebellierten. Sogar Elon Musk zog vor Gericht. Die Lösung? Eine "Public Benefit Corporation". 🔄

Metas neue KI-App erobert die Charts - und sammelt nebenbei private Leben. Die Software wühlt durch Facebook-Posts, Instagram-Stories und vertrauliche Chats. Ein falscher Klick genügt: Intime Gespräche landen im Netz. 🕵️

Die Erwähnung von Babyflaschen macht Nutzer automatisch zu "Eltern". Für immer. Bald folgt die Werbung. Dann verwandelt Meta persönliche Schwächen in Profit. 💸

Stay curious,

Marcus Schuler


OpenAI rudert zurück: Stiftung behält das Sagen

OpenAI macht einen überraschenden Rückzieher bei seinen Umstrukturierungsplänen. Die Stiftung behält die Kontrolle über das Unternehmen - anders als zunächst angekündigt. Der gewinnorientierte Geschäftsbereich wird in eine gemeinnützige Gesellschaft umgewandelt.

Der Druck war enorm. Frühere Mitarbeiter, Wissenschaftler und sogar Elon Musk hatten sich gegen die geplante Umwandlung gewehrt. Musk verklagte das Unternehmen sogar. Sein Vorwurf: OpenAI verrate seinen ursprünglichen Auftrag, KI zum Wohl der Menschheit zu entwickeln.

CEO Sam Altman bleibt dennoch optimistisch. Er rechnet damit, dass OpenAI "Billionen Dollar" brauchen wird, um seine KI-Dienste weltweit anzubieten. Die Non-Profit-Organisation wird nun größter Anteilseigner der neuen Public Benefit Corporation.

Für die Mitarbeitenden ändert sich wenig. Sie erhalten Aktien nach "normaler Kapitalstruktur", wie Altman betont. Auch Microsoft als wichtigster Partner bleibt an Bord.

Warum das wichtig ist:

  • Die Entscheidung zeigt: Auch Tech-Giganten müssen manchmal zurückrudern - besonders wenn es um die Balance zwischen Profit und Gemeinwohl geht
  • OpenAI versucht den Spagat zwischen Gemeinnützigkeit und dem Hunger nach Kapital. Ein Experiment, das die Tech-Welt prägen könnte

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Credit: Ideogram
Prompt:
A dreamlike avant-garde portrait of an albino woman with porcelain skin and pale platinum hair styled in soft, gravity-defying waves. Her eyes, a pale icy blue, gaze forward with an ethereal calm. She wears a sculptural neckpiece made of layered mauve orchid petals and translucent pink foliage, giving the impression of a living collar blooming from her shoulders. Iridescent insects—turquoise jewel beetles, violet damselflies, and soft magenta butterflies—rest delicately along her cheekbones and temples, as if naturally drawn to her stillness. Her lips shimmer with a soft mauve gloss, and subtle holographic pigments accent her cheekbones and eyelids. Her avant-garde gown is composed of flowing, semi-transparent fabric that shifts colors with the light—mauve, pink, and turquoise gliding over each fold like liquid silk. The background is a fluid gradient of deep purple and soft pink mist, with hints of glowing turquoise, creating a soft vignette around her figure. The grainy texture and diffused lighting give the image a retro-futuristic, surreal atmosphere.

Milliarden-Deal: OpenAI schnappt sich Windsurf

OpenAI plant seinen bisher größten Zukauf. Für drei Milliarden Dollar will das Unternehmen Windsurf übernehmen, ein KI-gestütztes Werkzeug für Programmierer. Die Übernahme ist noch nicht abgeschlossen, berichten Insider.

Der Deal kommt zur rechten Zeit. OpenAI steht unter Druck, denn der Markt für KI-gestützte Programmierhilfen wächst rasant. Besonders Microsoft mit Github und das Start-up Anthropic machen dem Unternehmen Konkurrenz.

Windsurf, das früher Codeium hieß, hat eine steile Entwicklung hingelegt. Erst im letzten Jahr wurde das Unternehmen mit 1,25 Milliarden Dollar bewertet. Jetzt soll der Kaufpreis mehr als doppelt so hoch liegen.

OpenAI selbst schwimmt im Geld. Gerade erst hat der japanische Investor SoftBank 40 Milliarden Dollar zugesagt. Das bewertet OpenAI mit 300 Milliarden Dollar - mehr als die Deutsche Bank, Volkswagen und Siemens zusammen.

Warum das wichtig ist:

  • OpenAI zeigt: Wer in der KI-Branche nicht kauft, wird gekauft. Die Zeit der Alleingänge ist vorbei
  • Der Deal beweist, wie schnell sich Unternehmenswerte in der KI-Branche vervielfachen können. Windsurf hat seinen Wert in einem Jahr verdoppelt

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Der bessere Prompt…

Heute: Brainstorming-Coach

Agiere als mein Brainstorming-Coach. Stelle gezielte Fragen, um meine grobe Idee zu [Konzept] weiterzuentwickeln.

Beginne mit übergreifenden Fragen und vertiefe diese basierend auf meinen Antworten. Hilf mir dabei, Folgendes zu definieren:

  • Das Kernproblem und dessen Wurzeln
  • Die Zielgruppe – wer braucht diese Lösung und warum
  • Innovative Lösungsansätze und deren Machbarkeit
  • Alleinstellungsmerkmale meiner Idee

Halte deine Fragen kurz aber gedankenanregend. Fordere meine Annahmen heraus und decke blinde Flecken auf. Stelle Verbindungen zwischen meinen Antworten her, um Einsichten sichtbar zu machen, die ich vielleicht übersehe.

Warte auf meine Antwort, bevor du die nächste Frage stellst. Jeder Austausch sollte auf vorherigen Antworten aufbauen und die Idee voranbringen. Fasse gelegentlich die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, um den roten Faden nicht zu verlieren.

Schließe den Prozess mit einer strukturierten Zusammenfassung der entwickelten Idee und konkreten nächsten Schritten ab.


Metas KI vergisst nie - das ist das Problem

Die neue KI-App von Meta hat es in sich: Sie kletterte auf Platz 2 der iPhone-Charts - aber der Erfolg hat einen hohen Preis. Die Software speichert systematisch private Gespräche und wertet sie aus.

Die App zapft Facebook- und Instagram-Konten an und erhält so Zugriff auf jahrelange persönliche Daten. Doch das ist nur der Anfang. In einer "Gedächtnisdatei" sammelt die KI Details aus jedem Gespräch: von Kinderwunschbehandlungen bis zu Scheidungen.

Das Löschen gespeicherter Informationen macht Meta bewusst kompliziert. Nutzer müssen sowohl den Gesprächsverlauf als auch den Gedächtniseintrag finden und entfernen. Verfehlen sie einen davon, bleiben die Daten im System.

Besonders heikel: Ein simpler "Teilen"-Button macht private Chats öffentlich - ohne Zwischenschritt. Werbung kommt bald dazu. Die KI wird dann gezielt Produkte auf Basis persönlicher Schwächen anpreisen.

Während der Tests reichte die Erwähnung von Babyflaschen, um einen Nutzer dauerhaft als Elternteil einzustufen. Die KI trifft Annahmen und behandelt Nutzer entsprechend - ein sich selbst verstärkender Kreislauf.

Warum das wichtig ist:

  • Meta verwandelt private Gespräche in Marketingdaten. Die freundliche Chat-Oberfläche tarnt ein ausgeklügeltes Überwachungssystem
  • Die einzige sichere Verteidigung der Privatsphäre ist simpel, aber unbequem: Die App nicht nutzen

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KI & Tech News

OpenAI will Neustart - Microsoft zögert

Microsoft sperrt sich gegen OpenAIs Umstrukturierungspläne. Der Software-Riese will sein Investment von 13,75 Milliarden Dollar absichern und verhandelt noch über Details. OpenAI kündigte zwar an, die gemeinnützige Stiftung behalte die Kontrolle - doch ohne Microsofts Zustimmung geht nichts.

Uber nimmt Kurs auf Europa mit Robo-Taxis

Uber und WeRide wollen ihr Robotaxi-Geschäft in 15 neue Städte bringen - hauptsächlich in Europa. Nach dem Start in Abu Dhabi können Kunden die fahrerlosen Autos direkt über die Uber-App buchen, während WeRide die Technik bereitstellt.

KI-Startup Recraft holt sich 30 Millionen Dollar

Recraft, ein KI-Startup aus San Francisco, sammelt 30 Millionen Dollar ein. Das Unternehmen entwickelt einen Bildgenerator, der besonders gut Markenlogos und Werbedesigns erstellt - und hat damit bereits 4 Millionen Nutzer gewonnen.

Mega-Deal in der Datenbranche bahnt sich an

Databricks verhandelt über den Kauf des Datenbank-Startups Neon für rund eine Milliarde Dollar. Die Gespräche laufen, aber der Deal könnte sich noch durch Zusatzleistungen für Mitarbeiter verteuern.

Palantir meldet Rekordumsatz durch KI-Boom

Palantir erhöht seine Umsatzprognose für 2025 auf 3,9 Milliarden Dollar - ein Plus von 36 Prozent. Der Softwareanbieter verzeichnet besonders starkes Wachstum bei US-Firmenkunden, wo der Umsatz um 71 Prozent stieg.

Neue KI transkribiert eine Stunde Audio in einer Sekunde

Nvidia veröffentlicht sein neues KI-Modell Parakeet-TDT-0.6B zur kostenlosen Nutzung. Die Software wandelt Sprache mit nur 6 Prozent Fehlerrate in Text um und liegt damit fast gleichauf mit kommerziellen Anbietern wie OpenAI.


🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Windsurf (ehemals Codeium) revolutioniert Softwareentwicklung mit seiner "agentischen" IDE, die menschliche Programmierer und KI nahtlos verbindet. Das Silicon-Valley-Startup steht kurz vor der Übernahme durch OpenAI für schwindelerregende 3 Milliarden Dollar. 💰💻

GRÜNDER

  • Varun Mohan und Douglas Chen starteten 2021 unter dem Namen Exafunction in Mountain View, Kalifornien
  • Pivotierten 2022 zum KI-Coding-Assistenten Codeium, um die "Plackerei" in der Programmierung zu reduzieren
  • Mohan brachte Erfahrung als Tech-Lead beim Selbstfahr-Startup Nuro ein, Chen entwickelte Tools bei Metas Oculus-Division
  • Beschäftigen inzwischen fast 200 Mitarbeiter

PRODUKT

  • Windsurf Editor: Erste vollständig "agentische" IDE, in der KI und Entwickler in Echtzeit zusammenarbeiten
  • Cascade-KI-Engine analysiert komplette Codebasen (Millionen Zeilen) und bietet kontextrelevante Vorschläge
  • Unterstützt 70+ Programmiersprachen mit blitzschneller Code-Vervollständigung
  • Ermöglicht unternehmensfreundliche On-Premises-Deployment-Optionen
  • Nutzt Freemium-Modell: robust kostenloses Angebot für Einzelentwickler, Bezahlpläne für Unternehmen

KONKURRENZ

  • Duelliert sich mit GitHub Copilot (Microsoft), der 1,8 Millionen zahlende Nutzer zählt
  • Sticht hervor durch vollständigen KI-Entwicklungsworkflow statt simpler Plug-ins
  • Konkurriert mit Cursor (Anysphere), das angeblich Übernahmeangebote bei 10-Milliarden-Bewertung ablehnte
  • Eroberte über 700.000 Entwickler und 1.000 Unternehmenskunden wie Dell und Zillow
  • Punktet durch Datenschutz, Compliance-Fokus und selbstgehostete Optionen gegen cloudbasierte Rivalen

FINANZIERUNG

  • Sammelte insgesamt 243 Millionen Dollar in mehreren Finanzierungsrunden
  • Erreichte Unicorn-Status mit 1,25-Milliarden-Bewertung nach 150-Millionen-Series-C im August 2024
  • Hauptinvestoren: General Catalyst, Kleiner Perkins, Greenoaks Capital und Founders Fund
  • Generiert ca. 40 Millionen Dollar jährlich wiederkehrenden Umsatz (Anfang 2025)
  • OpenAI bietet nun ca. 3 Milliarden Dollar für komplette Übernahme

ZUKUNFT ⭐⭐⭐⭐

Die Partnerschaft mit OpenAI birgt enormes Potenzial. 🚀 Die Integration der intuitiven Windsurf-Oberfläche mit OpenAIs fortschrittlichen Modellen könnte die Softwareentwicklung neu definieren. Herausforderungen bleiben: OpenAI muss die Spannung mit Microsofts Copilot navigieren und die treue Nutzerbasis behalten. Der steile Preis zeigt: Schnittstellen zwischen Menschen und KI gewinnen massive strategische Bedeutung.