🤖 Babybauch-Chips & KI-Drama

Guten Morgen aus San Francisco,
Ein absurder Chipkrieg tobt in der KI-Welt: Anthropic beschuldigt Nvidia, ihre Chips in "künstlichen Babybäuchen" nach China zu schmuggeln. Nvidia-Chef Jensen Huang platzt der Kragen. 💥
Der Streit offenbart mehr als nur gekränkte Egos: China mischt die KI-Karten neu. Ab 15. Mai sollen neue US-Exportregeln das verhindern. 🎲
Stay curious,
Marcus Schuler
Nvidia greift Anthropic wegen China-Exportregeln an

Nvidia kritisiert den KI-Entwickler Anthropic scharf. Grund ist ein Blogbeitrag von Anthropic, der strengere Exportkontrollen für KI-Chips nach China fordert.
Besonders ein Detail stört Nvidia: Anthropic behauptet, Chips würden in "künstlichen Babybäuchen" und "zwischen lebenden Hummern" nach China geschmuggelt. Das sei Unfug, kontert Nvidia. Amerikanische Firmen sollten sich lieber auf Innovation konzentrieren.
Die neuen US-Exportregeln für KI-Chips treten am 15. Mai in Kraft. Sie sollen verhindern, dass China bei künstlicher Intelligenz aufholt. Doch Nvidia-Chef Jensen Huang lobt ausgerechnet jetzt den chinesischen Tech-Konzern Huawei: "Sie sind unglaublich in Computing und Netzwerktechnologie."
Warum das wichtig ist:
- Ein überraschend offener Konflikt zwischen zwei KI-Schwergewichten zeigt, wie sehr die Exportkontrollen die Branche spalten
- Während Anthropic auf Abschottung setzt, warnt Nvidia: China ist längst ein ebenbürtiger Konkurrent
Read on, my dear:
KI Photo des Tages

Prompt:
A hyper-realistic photo of wide mounth red lips with the tongue showing to the left, on a white background.
Meta setzt auf Llama: KI-Rechner zum Selbstkostenpreis

Meta öffnet sein KI-Modell Llama für Entwickler. Künftig können sie den Dienst zu Selbstkosten nutzen. Das kündigte Mark Zuckerberg im Interview mit Stratechery an.
Der Meta-Chef sieht die Öffnung als Referenzimplementierung für die Branche. Anders als bei OpenAI oder Anthropic können Entwickler das Modell ohne Einschränkungen anpassen. Außerdem bietet Meta den Dienst günstiger an als die Konkurrenz.
Meta interessiert sich dabei weniger fürs Geldverdienen. Die wertvolleren Rechenkapazitäten steckt der Konzern lieber in die Verbesserung seiner Apps und Werbung. "Wenn jemand sehr groß wird, müssen wir vielleicht reden", sagt Zuckerberg.
Der Tech-Chef sieht vier große Geschäftschancen durch KI: bessere Werbung, mehr Engagement in den Apps, KI-gestützte Geschäftskommunikation und neue KI-Anwendungen wie Meta AI. Bereits heute nutzen eine Milliarde Menschen monatlich Meta-KI-Funktionen.
Warum das wichtig ist:
- Meta öffnet sein KI-Modell extrem günstig für Entwickler - und erhöht damit den Druck auf teure Anbieter wie OpenAI
- Zuckerberg wagt ein riskantes Spiel: Er verschenkt wertvolle Rechenleistung, um das eigene Modell zum Standard zu machen
Besser prompten
Heute: Mikro-Gewohnheiten
Empfehle eine Mikro-Gewohnheit (unter 10 Minuten täglich), die nachhaltige Vorteile für meine finanzielle Stabilität, Vermögensbildung, Produktivität und persönliche Entwicklung bietet.
Kriterien:
- Muss sich in eine bestehende Routine integrieren lassen
- Erfordert minimale Willenskraft
- Hat nachgewiesene Wirksamkeit
- Erzeugt messbare Fortschritte
- Skaliert mit Konsistenz
Erkläre die spezifische Auswirkung auf jeden Zielbereich und stelle einen klaren Umsetzungsplan für die erste Woche vor.
Microsoft-KI Phi 4 spielt in der Liga von OpenAI - mit weniger Rechenpower

Microsoft überrascht die KI-Welt mit einer schlanken Lösung. Das neue Modell Phi 4 hält mit deutlich größeren Systemen mit - und braucht nur einen Bruchteil der Rechenleistung.
Besonders das Top-Modell Phi 4 reasoning plus macht Eindruck. Es erreicht ähnliche Ergebnisse wie das 671 Milliarden Parameter große Modell von DeepSeek. Und es schlägt sich im Mathetest OmniMath genauso gut wie OpenAIs o3-mini.
Microsoft trainierte die schlankere Version Phi 4 reasoning mit 14 Milliarden Parametern auf hochwertigen Web-Daten. Die Mini-Version mit 3,8 Milliarden Parametern eignet sich für Bildungsanwendungen auf leichten Geräten.
Alle drei Modelle stehen Entwicklern auf der Plattform Hugging Face zur Verfügung. "Wir haben Größe und Leistung ausbalanciert", erklärt Microsoft. Die Modelle seien klein genug für schnelle Antworten, könnten aber trotzdem komplexe Aufgaben lösen.
Warum das wichtig ist:
- Microsoft zeigt: Größer ist nicht immer besser. Ein schlankes, gut trainiertes Modell kann die Riesen der Branche schlagen
- Der Ansatz könnte KI-Anwendungen auch auf schwächeren Geräten möglich machen - ohne teure Rechenzentren
Read on, my dear:
- TechCrunch: Microsoft’s most capable new Phi 4 AI model rivals the performance of far larger systems
KI & Tech News
Apple kämpft mit Zöllen - Aktie fällt
Tim Cook vermeldet schwierige Zeiten für Apple. Die Zölle werden den Technologiekonzern im laufenden Quartal etwa 900 Millionen Dollar kosten. Die langfristigen Auswirkungen seien schwer abzuschätzen, so Cook in einer Analystenkonferenz. Die Apple-Aktie reagierte prompt und fiel im nachbörslichen Handel um 4 Prozent.
Amazon Gewinnprognose enttäuscht - Aktie rutscht ab
Amazon-Chef Andy Jassy zeigt sich besorgt über die neuen US-Zölle. Der Online-Händler erwartet für das laufende Quartal einen Betriebsgewinn zwischen 13 und 17,5 Milliarden Dollar - deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um mehr als 2 Prozent.
Claude wird leistungsfähiger
Anthropic erweitert seinen KI-Assistenten Claude. Nutzer können jetzt Apps wie Atlassian oder PayPal direkt anbinden. Außerdem durchsucht Claude auf Wunsch hunderte Quellen gleichzeitig und erstellt daraus Berichte - ein direkter Angriff auf Konkurrenten wie ChatGPT und Gemini.
Google bringt KI direkt in die Suche
Google testet eine neue Art zu suchen. Statt einer langen Liste von Links beantwortet die KI Fragen direkt mit einer maßgeschneiderten Antwort. Der neue "KI-Modus" erscheint in den kommenden Wochen bei ausgewählten US-Nutzern als zusätzlicher Tab neben der normalen Suche.
Epic greift Apples App Store an
Epic Games setzt Apple unter Druck. Nach einem Gerichtssieg gegen den iPhone-Konzern kündigt Epic an, Entwicklern kostenlose Zahlungsabwicklung für die ersten Million Dollar Umsatz anzubieten. Apple verlangt weiterhin bis zu 30 Prozent Provision.
Apple öffnet App Store nach Gerichtsurteil
Apple lenkt nach einer harten Gerichtsentscheidung ein. Der iPhone-Konzern erlaubt nun Apps im US-Store, Nutzer zu externen Zahlungsmethoden zu leiten. Spotify hat bereits eine neue App-Version eingereicht.
USA erwägt Lockerung für Nvidia-Chips
Die USA denken über gelockerte Exportregeln für Nvidia-Chips in die Vereinigten Arabischen Emirate nach. Bei seiner geplanten Reise in den Golf könnte Trump Verhandlungen über ein bilaterales Chip-Abkommen ankündigen.
🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

AutonomyAI revolutioniert als israelisches Startup die Softwareentwicklung mit seinem KI-betriebenen Entwickler-Agenten. Die von Cybersecurity-Veteran Arik Faingold mitgegründete Firma verwandelt Programmierteams durch intelligente Automatisierung, die Tage voller Codierarbeit in Minuten komprimiert.
Gründer 🚀
- Gegründet 2023 in Tel Aviv von Arik Faingold (Ex-Pentera-Gründer), Tamuz Dubnov (CTO) und Adir Ben-Yehuda (CEO)
- ~20 Mitarbeiter mit Büros in Tel Aviv und New York
- Entstanden aus Faingolds Vision, die in der Cybersecurity erfolgreiche Automatisierung auf Softwareentwicklung zu übertragen
- Team umfasst vier ehemalige CTOs führender israelischer Techfirmen
Produkt 💻
- Agentic Context Engine (ACE) – ein KI-System, das als vollwertiges Teammitglied agiert
- Schreibt produktionsreifen Frontend-Code mit 95% Akzeptanzrate
- Steigert Produktivität um 44% durch Automatisierung von Routineaufgaben
- Integriert sich nahtlos in bestehende Entwicklungsabläufe
- Versteht und adaptiert firmenspezifische Coding-Standards
Konkurrenz 🥊
- Hauptkonkurrenten: GitHub Copilot, Amazon CodeWhisperer, Tabnine
- AutonomyAI hebt sich ab durch autonomes Arbeiten statt bloßer Vorschläge
- Positioniert sich als Alternative zum Einstellen zusätzlicher Entwickler
- Fokus auf vollständige Teamintegration statt isolierter Entwicklerunterstützung
Finanzierung 💰
- 4 Mio. USD Pre-Seed-Finanzierung im April 2025
- Investoren: Inbound Capital, Gilad Shany (ION Crossover Partners), Vikram Makhiija (Google Cloud)
- Bereits ~100.000 USD monatlicher Umsatz durch Pilotkunden
- Bewertung nicht öffentlich bekannt, aber beachtliche Finanzierung für Pre-Seed-Phase
Zukunft ⭐⭐⭐⭐
Die Zukunftsaussichten für AutonomyAI glänzen vielversprechend. 🌟 Das Startup trifft mit seiner Lösung für "mehr leisten mit weniger Ressourcen" den wirtschaftlichen Zeitgeist perfekt. Herausforderungen bleiben Vertrauensbildung und Qualitätskontrolle, besonders angesichts wachsender Sicherheitsbedenken bei KI-generiertem Code.