Apples KI klemmt – OpenAI wächst, verbrennt aber Milliarden

Good Morning from San Francisco,
Apple zeigt neue KI-Features auf der WWDC 2025. Die Versprechen vom letzten Jahr funktionieren aber noch nicht. Siri liest Bildschirme unzuverlässig. Die Schreibtools liefern mittelmäßige Ergebnisse. Die KI-Revolution wirkt wie fehlerhafte Software.
OpenAI verdoppelt seinen Jahresumsatz auf 10 Milliarden Dollar. Das Unternehmen braucht weniger als drei Jahre seit ChatGPT-Start für diesen Sprung. Über 500 Millionen Menschen nutzen das Tool jede Woche. Drei Millionen Unternehmen zahlen für die Geschäftsversion.
Alle KI-Firmen schreiben aber rote Zahlen. OpenAI verliert 2024 etwa 5 Milliarden Dollar trotz des Wachstums. Investoren pumpen trotzdem Geld hinein. Das Wachstum bei US-Unternehmen stockt im Mai erstmals seit zehn Monaten.
Stay curious,
Marcus Schuler
Apple verspricht neue KI – und scheitert weiter an der alten

Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2025 vollmundige neue Ankündigungen zu KI gemacht. Doch die meisten Versprechen vom letzten Jahr funktionieren noch immer nicht richtig. Siri kann Bildschirminhalte nicht zuverlässig erkennen. Die Schreibtools von Apple Intelligence liefern mittelmäßige Ergebnisse. Die versprochene Revolution fühlt sich an wie ein fehlerhaftes Software-Update.
Das Unternehmen stellt ein Foundation Models Framework vor. Es integriert ChatGPT in Xcode. Visual Intelligence wird jetzt über die Kamera hinaus erweitert. Auf dem Papier beeindruckend. Wahrscheinlich mit denselben Verzögerungen und Einschränkungen wie vorherige Ankündigungen.
Apples AI funktioniert am besten in kontrollierten Demos mit vorbereitetem Inhalt. Im echten Leben zeigen sich die Grenzen schnell. Die Schreibtools arbeiten inkonsistent. Fotosuchdienst übersieht offensichtliche Objekte. E-Mail-Zusammenfassungen erfassen oft falsche Details.
Die neuen Features laufen nur auf Apple Silicon-Chips. Das schließt Millionen älterer iPhones, iPads und Intel-Macs aus. On-Device-Verarbeitung schützt die Privatsphäre, begrenzt aber die Leistung. Apples Modelle müssen in die Beschränkungen von Handy-Prozessoren passen.
Apple integriert ChatGPT in Xcode, weil das eigene Swift Assist nie erschien. Diese Partnerschaften lösen sofortige Probleme, schaffen aber neue Abhängigkeiten. Das Unternehmen bewirbt Privatsphäre und On-Device-Verarbeitung, verbindet Nutzer dann mit externen AI-Services.
Warum das wichtig ist:
- Apples KI-Strategie priorisiert Marketing über funktionierende Features, die Nutzer täglich verwenden können
- Die Erfolgsbilanz des Unternehmens legt nahe, auf bewährte Funktionen zu warten statt Startversprechen über revolutionäre AI-Fortschritte zu glauben. Fazit: Alles ziemlich Depri im Hause Apple.
Read on, my dear:
- implicator.ai: How Many More WWDCs Before Apple’s AI Actually Works?
KI Photo des Tages

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OpenAI knackt 10 Milliarden – und verbrennt trotzdem Milliarden

OpenAI hat seinen Jahresumsatz auf 10 Milliarden Dollar verdoppelt. Das Unternehmen hat dazu weniger als drei Jahre seit dem Start von ChatGPT für diesen Sprung gebraucht.
Der Umsatz steigt von 5,5 Milliarden Dollar Ende 2023. Die Zahlen umfassen Abonnements für Verbraucher, Geschäftskunden und den Verkauf der Programmierschnittstelle. Microsoft-Lizenzgebühren sind nicht enthalten.
ChatGPT erreicht als schnellste App überhaupt 100 Millionen wöchentliche User. Heute nutzen über 500 Millionen Menschen das Tool jede Woche. Drei Millionen Unternehmen zahlen für die Geschäftsversion.
Die gesamte KI-Branche boomt. Cursor steigert seinen Umsatz von unter 100 Millionen auf 500 Millionen Dollar binnen eines Jahres. Anthropic verdreifacht zwischen Januar und Mai auf 3 Milliarden Dollar.
Doch alle Firmen schreiben rote Zahlen. OpenAI verlor 2024 etwa 5 Milliarden Dollar trotz des Wachstums. Investoren pumpen trotzdem Geld hinein. OpenAI sammelte 40 Milliarden Dollar ein - der größte Tech-Deal aller Zeiten.
Das Unternehmen kauft aggressiv zu. Windsurf kostet 3 Milliarden Dollar, Jony Ives Hardware-Firma 6,4 Milliarden. OpenAI will bis 2029 auf 125 Milliarden Dollar Umsatz wachsen.
Es gibt erste Warnsignale. Das Wachstum bei US-Unternehmen stockt im Mai erstmals seit zehn Monaten. 40 Prozent der Firmen zahlen bereits für KI-Tools. Die frühen Käufer sind schon an Bord.
Warum das wichtig ist:
- Der KI-Hype wird real. Unternehmen und Verbraucher zahlen tatsächlich für die Tools - das war nicht selbstverständlich.
- Das Tempo ist brutal. Wer jetzt nicht mithalten kann, fällt schnell zurück - siehe die Milliarden-Zukäufe von OpenAI.
Read on, my dear:
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